Schwärzer-Wegekreuz

Schwärzer-Wegekreuz

Das Kreuz stammt aus dem 18. Jahrhundert und war ursprünglich mit einem Blechchristus versehen. Beim jährlichen Flurumgang an Christi Himmelfahrt wird vor dem Kreuz ein Altar aufgestellt. 

Der Name Schwärz geht laut der Marktchronik „Lappersdorf. Aus Geschichte und Gegenwart der Marktgemeinde“ vermutlich auf die Brandrodung zurück, bei der die Stelle geschwärzt wurde. Die Entwicklung des Namens des Ortsteils wird so vermutet: 1308 Swerze, 1327 die Swertz, 1533 Schwarzhof, 1805 Schwärz. Man sagt heute noch in der lokalen Mundart „die Schwärz“

Unter eine Brandrodung versteht man eine landwirtschaftliche Technik, bei der Flächen durch Feuer gerodet werden. Diese seit Jahrtausenden angewandte Methode dient der Vorbereitung auf die landwirtschaftliche Nutzung. Pflanzen und Bäume werden dabei abgebrannt. Die Wurzeln bleiben im Boden und die Asche dient als Dünger, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern.