Franziskus und die Schwalben

Franziskus und die Schwalben

Das Schwalbenmobile von Klaus Baumer erinnert daran, dass sich Franziskus eines Tages in ein Städtchen namens Alviano begab, um das Wort Gottes zu verkünden. Er stieg auf eine Anhöhe, damit er von allen gesehen werden konnte und bat um Stillschweigen. Die Zuhörer standen ehrfürchtig da, nur ein Schwarm Schwalben, die am gleichen Ort nisteten, zwitscherten weiter und machten großen Lärm. Da die Leute die Worte von Franziskus nicht verstehen konnten, wandte sich dieser an die Vögel und sprach: „Meine Schwestern Schwalben! Genug habt ihr bis jetzt geredet, nun ist es Zeit, dass auch ich einmal zu Wort komme. Vernehmt das Wort des Herrn und seid still und ruhig, bis des Herrn Rede beendet ist!“ Sofort verstummten zum Staunen aller die Vögel und bewegten sich nicht mehr von der Stelle, bis die Predigt zu Ende war. Als die Leute dieses Zeichen sahen, ergriff sie gewaltiges Staunen und sie riefen: „Dieser Mensch ist wahrhaftig ein Heiliger und Freund des Allerhöchsten!“ –

Quelle: Begleitbuch zum Besinnungsweg Hainsacker, Pfarrei Hainsacker