Der Sonnengesang

Der Sonnengesang – Bruder Feuer

Nach dem Minnesänger folgen in kurzen Abständen die Stelen, die an den berühmten Sonnengesang des Heiligen Franziskus erinnern. Der Sonnengesang ist ein Lobgesang, den er vermutlich im Jahr 1224 verfasst hat. Er zählt zu einem der ältesten Werke der italienischen Literatur und drückt die tiefe Verbundenheit von Franziskus mit der Schöpfung und seine Dankbarkeit gegenüber Gott aus.

Franziskus sprich die Elemente und die Geschöpfe als „Brüder“ und „Schwestern“ an. Er lobt die Schwester Sonne als Symbol für Gottes Licht, den Bruder Mond und die Sterne für ihre Schönheit, den Bruder Wind für die Lüfte, Schwester Wasser für ihre Nützlichkeit und Reinheit, Bruder Feuer für seine Kraft und Wärme, Mutter Erde, für die Nahrung, die sie schenkt, und Bruder Tod, der für die Gerechten der Übergang zum ewigen Leben ist.

Der Sonnengesang zeigt die franziskanische Spiritualität: Es geht um eine tiefe Demut, Dankbarkeit und Freude an der Schöpfung als Geschenk Gottes.

Die Stelen wurden von den Pfadfindern Hainsacker angefertigt. Zusätzlich gibt es eine Stele mit einem Herz.

Quelle: Brockhaus Enzyklopädie und Begleitbuch zum Besinnungsweg Hainsacker, Pfarrei Hainsacker

Station 20 – Der Sonnengesang

20.1.        Schwester Sonne

20.2.        Bruder Feuer

20.3.        Schwester Wasser

20.4.        Bruder Wind

20.5.        Mutter Erde

20.6.        Bruder Mond

20.7.        Bruder Tod